Die Letzten werden die Ersten sein – das scheint das Motto zurzeit bei der Herrenmannschaft des SCW zu sein. Am Samstagabend bezwang man die PSV Knights Heidelberg, nachdem man schon in der vorherigen Woche einen Sieg einfahren konnte.
Zunächst dezimierte man sich jedoch selbst, als sich einer der Spieler aufgrund mangelnder Professionalität während des Aufwärmens verletzte. Dadurch ließ man sich aber keineswegs aus der Ruhe bringen, das Spiel konnte, sollte, musste und wollte gespielt werden.
Unsere Mannschaft erwischte einen klassischen Kaltstart, man lag nach 6 Minuten bereits mit 0:3 hinten. Es dauerte eine kurze Zeit bis die Mannschaft auftaute, doch als sie dies tat, kam sie in Schwung: Der Ausgleich fiel zwangsläufig nach 19 Minuten (6:6), das Spiel war wieder komplett offen. Es waren Kleinigkeiten, die über Torerfolg oder Nicht-Torerfolg entschieden – teils zeigten die Torhüter gute Paraden, teils verwarf man Chancen aus guter Position. Nach einem turbulenten Hin und Her, führte die Heimmannschaft mit 10:9 zur Pause.
Mit der Führung im Rücken kam man schwungvoll aus der Kabine, ließ in der Abwehr wenig anbrennen und auch vorne nutzte man seine Chancen, sodass man sich nach 42 Minuten mit 17:11 einen ordentlichen Vorsprung verschaffte. In der Folge nahm man das Tempo ein wenig heraus und versuchte aus einem kontrollierten Spielaufbau zum Torerfolg zu kommen. Das klappte mal sehr gut und mal weniger gut (21:14, 50.). Der Gegner reagierte mit einer offensiven Deckung, wodurch es den Heidelbergern teilweise gelang, einfache Tore zu erzielen. Doch die Wilhelmsfelder spielten den Stiefel herunter und nutzen die Lücken, die sich durch die offensive Deckung der Gäste ergaben. So feierte man am Schluss mit einem 24:20 den zweiten Sieg in Folge und freut sich bereits auf die nächste Aufgabe bei der SG Nußloch 2, am Sonntag den 18.11. um 14:30 Uhr.
Ein riesiges Dankeschön geht an die zahlreichen Zuschauer, die hoffentlich auch beim nächsten Spiel unserer Ersten Herren dabei sind.
Es spielten: Nico Patermann (Tor), Mark Hornstein (Tor), Jörg Heckmann (3), Sebastian Dowideit, Lukas Ohnemus (2), Jens Helfrich (4), Jonas Heckmann (2), Robert Fey, Thomas Lauer (2), Christian Forster (3), Jonathan Gärtner (8/3), Niklas Hein, Paul Christ